
Vortrag: Was kann die Gemeinwohl-Ökonomie zur Lösung der multiplen Krise beitragen?
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Andreas Maske referiert über den Beitrag der Gemeinwohl-Ökonomie zur Lösung der multiplen Krise
am 13.07.25, 11.00 Uhr, Donnerschweerstr. 55
Die folgende Analyse des Status Quo der Welt ist nicht besonders innovativ: "Hinter der Gemeinwohl-Ökonomie steht die Überzeugung, dass die drängenden Herausforderungen unserer Zeit – von der Ressourcenknappheit über die Klimakrise, vom Verlust der Artenvielfalt bis hin zur größer werdenden Kluft zwischen Arm und Reich – Folgen des Kapitalismus sind und nur ganzheitlich und systemisch zu lösen sind." (vgl. deutsche Website der Gemeinwohl-Ökonomie) Alles andere als unstrittig erscheint hingegen die Schlussfolgerung: "Als nachhaltiges Wirtschaftssystem bietet die Gemeinwohl-Ökonomie eine Alternative mit konkreten Tools." (ebenda)
Denn anders als revolutionäre Ansätze setzt die GWÖ auf eine schrittweise und freiwillige Änderung des wirtschaftlichen Handelns aller Beteiligten, quasi "bottom-up": Unternehmen, Kommunen, Gemeinden, Kunden usw. bekommen seit der Entstehung des Konzepts vor ca. 15 Jahren konkrete Tools an die Hand, die dabei helfen sollen, Werte wie Menschenwürde, Solidarität, ökologische Nachhaltigkeit und Transpareznz/Mitbestimmung möglichst konsequent auch in ihrem wirtschaftlichen Agieren umzusetzen - mitten in den scheinbaren "Alternativlosigkeiten" des heutigen Wirtschaftssystems...
Ob überhaupt und wenn ja, wie das funktionieren kann? Darüber diskutieren wir gerne nach einer Vorstellung des Wirtschaftsmodells der Gemeinwohl-Ökonomie!
Change is in the air
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zwei kleine musikalische Mutmacher
hier zum ersten Videoclip von Youtube wechseln
und hier zum zweiten Videoclip.
Bürgergelddiskussion
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Ein musikalischer Kommentar zur
Bürgergeld
Diskussion.
Einfach auf Bürgergeld klicken,
wodurch man zu Youtube springt.

Buchvorstellung: Klima und Kapitalismus - Plädoyer für einen ökologischen Sozialismus
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KATJA WAGNER, MAXIMILIAN HAUER & MARIA NEUHAUSS: KLIMA UND KAPITALISMUS - PLÄDOYER FÜR EINEN ÖKOLOGISCHEN SOZIALISMUS (2025)
am 15.06.25, 11.00 Uhr, Donnerschweerstr. 55
Maximilian Hauer stellt das gemeinsam verfasste Buch vor. Vortragsfolien siehe hier
Er wird per Video zugeschaltet, die Veranstaltung wird in hybrider Form durchgeführt.
Klimakrise und Kapitalismus - wie hängen sie zusammen? Welche gesellschaftlichen Triebkräfte der kapitalistischen Produktionsweise befördern die Klimakrise? Und wie entwickelte sich der fossile Kapitalismus?
Diesen Leitfragen wird Maximilian Hauer nachgehen: Untersucht werden die verschiedenen politischen Antworten auf die Klimakrise. Etwa das Projekt eines Grünen Kapitalismus mit seinen strukturellen Grenzen und Dilemmata. Oder die sozialökologischen Strategien eines Green New Deal und einer Postwachstumsgesellschaft, denen Plädoyer für einen demokratischen Ökosozialismus entgegengestellt wird.
ZUM AUTOR:
Maximilian Hauer (*1985) studierte Philosophie und Soziologie und lebt als freier Autor und Übersetzer in Leipzig. Er arbeitet an einer materialistischen Theorie des gesellschaftlichen Naturverhältnisses und veröffentlichte 2023 den Essayband «Seuchenjahre» über die Covid-19-Pandemie.
Sexuelle Befreiung und Geschlechterrollen in der US-amerikanischen Popmusik
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Von “Love the one you are with” zu Taylor Swift und Janelle Monae.
Linkes Forum Oldenburg, 20.10.24, 11.00 Uhr, Donnerschweerstr. 55
Vortragstext inkl. Links zu den entsprechenden Video Clips
Einladungstext:
1960 wird in den USA die erste „Anti-Baby“ Pille zugelassen. Damit ist geschichtlich insbesondere für Frauen das erste Mal die objektive Möglichkeit sexueller Befreiung gegeben. Diese Möglichkeit mündet in die Utopie des „Summer of Love“ der Antikriegs- und neuen linken Bewegung. Kennzeichnend dafür ist das Lied von Crosby, Stills, Nash and Young „If you can’t be with the one you love, love the one you are with”. Parallel zur Zulassung der Anti-Baby Pille verändert sich die US-amerikanische Gesellschaft: Landwirtschaft und Industrie verlieren an Bedeutung, Frauen dringen in die Erwerbsarbeitsplätze des Dienstleistungssektors, die Zahl der Ehen und der Kinder sinkt rapide. In der Kulturindustrie spiegelt sich das als zunehmende Selbstständigkeit von weiblichen Sängerinnen wider, allerdings mit starker Sexualisierung ihres Körpers, und als Rebellion gegen jede Form von tradierter sexueller Scham, zwei Entwicklungen für die z.B. Tina Turner und Madonna stehen.
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Diskussion über den Ukrainekrieg und seine möglichen Folgen
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Einladung an alle Interessierten für das Treffen
am 26.05.2024, 11.00 Uhr, Donnerschweer Str. 55
Das Ergebnis der Debatte mit neuem Konsenspapier findet sich hier
Vor einem halben Jahr haben wir im Linken Forum ein Konsenspapier zum Ukrainekrieg abgestimmt und das Ergebnis dieser Abstimmung auf unserer Webseite veröffentlicht. Siehe hier
Inzwischen ist der Krieg in eine neue Phase getreten. Die militärisch leider zwingende Notwendigkeit, ein Land so weit zu bombardieren, dass der Nachschub massiv gestört wird, ist zum wesentlichen Zweck der Kriegsführung geworden. Die Fantasien, dass die ukrainische Armee in der Lage wäre, innerhalb eines absehbaren Zeitraums die russische Armee zu schlagen, sind durch die Realität eingeholt worden.
Glaubwürdige Quellen sprechen von 200.000 toten oder verletzten Soldaten der ukrainischen Armee, die Zahl der russischen Toten und Verletzten wird höher liegen. Und das schreckliche Sterben ukrainischer und russischer Soldaten geht im Kontext der aktuellen Offensive der russischen Armee eher vermehrt weiter, wie auch die massiven physischen und psychischen Traumata auf beiden Seiten anwachsen.
Und nicht zuletzt: Die geforderte und aus militärischer Logik zwingend notwendige Umwandlung beider Kriegsblöcke in Kriegswirtschaften oder wenigstens kriegstaugliche soziale und ökonomische Strukturen zerstört immer mehr an Presse-, Versammlungs- und Organisationsfreiheit nicht nur in Russland und der Ukraine, sondern sie blockiert auch sozialökologische Entwicklungspfade in Europa.
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Geschichte des westlichen Antikriegsliedes von 1965 bis heute
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Von “Eve of destruction” (1965) über “White people for peace” (2007) zu „Nicht für ein Land“ (2022) -
Musikalische Ästhetiken des Widerstandes zum Anlass der zwei Jahre Krieg in der Ukraine
18.02.2024, 11.00 Uhr, Donnerschweer Straße 55
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