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Das Sterberisiko an der Corona Pandemie in verschiedenen Ländern Europas: ein Maßstab für das Ausmaß ihrer ökonomischen und sozialen Desintegration?
Vortrag und Diskussion am Sonntag, 15. August 2021, ab 11 Uhr in der Donnerschweerstraße 55
Folgende Punkte sollen gezeigt werden:
- Da die Integration der einzelnen Länder in die EU die Ungleichheit der Lebensbedingungen nicht verändert hat, vermuten wir eine unmittelbare Auswirkung der ökonomischen und sozialen Lage auf die nationalen Sterberisiken. Wenn diese These stimmt, sollte es einen hohen korrelativen Zusammenhang zwischen der Entwicklung der nationalen Ökonomien, den dort geltenden sozialen Bedingungen und dem Sterberisiko geben.
- In einem zweiten Schritt soll dann untersucht werden, ob es eher die ökonomische Ungleichheit /zwischen/ den Ländern der EU ist, die für das Sterberisiko verantwortlich ist oder die Ungleichheit /innerhalb/ der Länder der EU. Wir erwarten, dass die erstere in jedem Fall eine wesentliche Rolle spielt.
- Im dritten Schritt wenden wir uns der Ausstattung der nationalen Gesundheitssysteme zu, die das Sterberisiko moderieren könnte. Da wir von einem Einfluss sozialpolitisch nicht kompensierter Ungleichheit zwischen den Ländern ausgehen, erwarten wir einen deutlichen Unterschied zwischen und Gesundheitssystem und korrelativ dazu ein deutlich unterschiedliches Sterberisiko.
- Als Unterpunkt postulieren wir zudem, dass die einseitig gerichtete Binnenmigration für die Bewältigung der Folgen der Corona Pandemie eine bedeutsame negative Rolle spielt, die sich in den nationalen Sterberisiken widerspiegelt.
Weitere Informationen zur Vorbereitung auf die Veranstaltung in dieser pdf-Datei.
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Flyer 9 zu Covid 19:
Quer oder doch lieber geradeaus denken? Ein Zwischenfazit.
Beginnen wir mit dem Anfang der QuerdenkerInnen: der Behauptung, es gebe keine Corona Pandemie bzw. es gebe zwar eine, aber sie sei ungefährlich.
Ist zu dieser Behauptung noch viel zu sagen? Indien diente den QuerdenkerInnen als Beispiel, wo es angeblich keine Pandemie gibt. Inzwischen werden aus Indien Neuerkrankungen von über 300.000 pro Tag berichtet, die Todesrate liegt deutlich über 3000 pro Tag. Schweden wurde als Beispiel genannt, wie ungefährlich die Erkrankung sei und wie wenig man auf sie Rücksicht nehmen müsse. Faktisch sind dort deutlich mehr Menschen gestorben als beispielsweise in Deutschland oder den Niederlanden. Es wurde behauptet, Corona sei eine Erfindung der westlichen Eliten, um politische Maßnahmen zu begründen.
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Flyer 8 zu Covid 19:
Der Lockdown ist unvermeidlich: Aber muss er so ausfallen wie jetzt? Und was ist eigentlich systemrelevante, notwendige oder einfach gewinnbringende Arbeit?
Von Seiten der QuerdenkerInnen wird bezweifelt, ob Lockdowns die COVID-19-Pandemie effektiv eindämmen. Dieser Zweifel ist unbegründet...
Von Seiten der staatlichen VertreterInnen der Lockdowns wurde behauptet, dass die Lockdowns eine Reduktion der Arbeit auf systemrelevante Arbeit erbracht hätten. Diese Behauptung ist falsch. Während der Zeiten des Lockdowns liefen viele Arbeiten ununterbrochen weiter...
Sind denn „systemrelevante Arbeiten“ gleichzusetzen mit gesellschaftlich notwendiger Arbeit? Nein, eindeutig nicht. Gesellschaftlich notwendige Arbeit kann man definieren als solche, die die Menschen dringend brauchen, um so gut zu leben, wie es irgend möglich ist...
Von Seiten der staatlichen VertreterInnen der Lockdowns wird argumentiert, dass durch sie Arbeitsbereiche, die die höchste Ansteckungsgefahr mit sich bringen, eingeschränkt würden (bis auf solche, die systemrelevant sind). Diese Behauptung ist unrichtig...
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ZeroCovid-Kampagne: Vortrag und Diskussion
am 7.März 2021 ab 11.00 Uhr
Covid 19 und die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus beherrschen seit einem Jahr die Debatte in unserem Land. Die gesellschaftliche Linke spielte in dieser Debatte lange nur eine marginale Rolle. Das hat sich mit dem ZeroCovid-Aufruf, den inzwischen mehr als 100 000 Menschen unterschrieben haben, geändert.