I. Gramberg und C. Mödden stellen das Buch (Argument Verlag, 2008) vor.
02.06.13, 11.00 Uhr, Donnerschweerstr. 55
Das Buch von Frigga Haug zeichnet ein Modell einer Gesellschaftsordnung mit der Vision, die kapitalismus- und profitorientierte De-Humanisierung der Erwerbstätigkeit und des sozialen Gemeinwesens aufzulösen. Hiermit zentral verknüpft sieht sie die erforderliche Selbstveränderung und Partizipation der Einzelnen, die Arbeitszeit ohne Einbußen an Lebensqualität rigoros zu teilen. Es geht nicht um die Vorstellung die Arbeitskraft im Rahmen der Erwerbstätigkeit als Arbeitszeit zu teilen. Es wird eine „Vier-in-eins-Perspektive“ entworfen. Diese Einteilung und gleichermaßen Zusammenführung von Arbeit für alle umfasst ein Viertel Erwerbsarbeit, ein Viertel Reproduktionsarbeit, ein Viertel Muße und Selbstverwirklichung, Kunst und Kultur und ein Viertel politische Arbeit.
„Auch das Sich-Opfern ist eine Tat und kein Schicksal“