Erster Beitrag: bildung in schule von Rainer und Thomas

„… es bedarf einer übergreifenden perspektive, um lernen praxissrelevant werden zu lassen. wissen allein reicht nicht, es muss zur gemeinschaftlichen lösung von problemen befähigen. deshalb müssen fächerinhalte so überarbeitet und reduziert werden, dass schulen in der lage sind, in eigenverantwortung ihre schüler:nnen auf die abschlüsse vorzubereiten. und es müssen die inhaltlichen vorgaben so verfasst sein, dass ihr ausgangspunkt ein fächerübergreifender ist….“

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Zweiter Beitrag: Aktuelle linke Forderungen zur BILDUNG  von Prof. Wolfgang Stroh

„… In der Bundesrepublik Deutschland ist ... das jeweils kurzfristige Wohlergehen ‚der Wirtschaft‘ stets wichtiger gewesen als die Zukunftsinvestition ‚Bildung‘. Und weil eine Arbeitslosenquote von mindestens 4% eine für den Kapitalismus des freien Arbeitskräftemarktes notwendige Einrichtung zwecks Begrenzung von Lohnforderungen ist, sind der Aus-, Fort- und Weiterbildung (‚Umschulung‘) ebenfalls Grenzen gesetzt. Dass aber sogar die deutsche Wirtschaft längerfristig unter einer verfehlten Bildungs- und Sozialpolitik leiden kann, erweist sich momentan beispielsweise am Phänomen des ‚Fachkräftemangels‘... Die staatlichen Ausgaben für Bildung sind in Deutschland viel zu gering... Im europäischen Vergleich liegt Deutschland mit 4,52% Bildungsausgaben des BPI an 19. Stelle der europäischen Länder und auch unterhalb des EU-Durchschnitts von 5,02%….“

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Dritter Beitrag: Schule, Ausbildung und Bildungspolitik in Portugal von Georg Franzky Cabral

„...Im Jahre 1974, als in Portugal durch einen Militärputsch, bekannt als ‚Nelkenrevolution‘, eine fast 50 Jahre andauernde faschistische Diktatur gestürzt wurde, waren etwa die Hälfte aller Portugiesen Analphabeten, bei den Portugiesinnen und auf dem Lande erheblich mehr….

Nach dem Sturz der Diktatur 1974 gab es Alphabetisierungskampagnen auf dem Lande durch linke Gruppierungen und den Beginn des Aufbaus eines Schulsystems, das diesen Namen nach und nach auch verdiente. Im Jahr 1981 gab es, bezogen auf die Gesamtbevölkerung Portugals (ca. 9 Mio.), nur noch etwa 1,7 Mio. (20 %) Analphabeten, davon über 1 Million Frauen (59 %) und 700 000 Männer (41 %). Dies wurde als größtes Entwicklungsproblem seitdem konsequent behoben (u.a. bis in die 90iger Jahre mit Abendkursen für Erwachsene).

Ab dem Jahr 1986 wurde eine Verlängerung der allgemeinen Schulpflicht von sechs auf neun Jahre eingeführt, seit 2009 beträgt sie 12 Jahre….“

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