Eine Sozialtheorie radikalen Wandels
Vortrag und Diskussion am Sonntag, 28. August 2022, ab 11 Uhr in der Donnerschweerstraße 55
Der Klappendeckel des Buchs notiert:
Gibt es einen Zusammenhang zwischen zäher Alltagspraxis und großer Umwälzung? Unter welchen Bedingungen können kleine Veränderungen revolutionäre Ausmaße annehmen und an welche Grenzen stoßen sie? Eva von Redecker plädiert vor dem Panorama ausgewählter Literaturbeispiele dafür, dem Revolutionsbegriff eine neue Gestalt zu geben. Radikaler Wandel wird in diesem Buch sozialtheoretisch erschlossen und als langwieriger Übertragungsprozess verständlich, in dem Gegenstand und Antrieb der Veränderung in eins fallen: in Praxis.
Sabine Rohlf, Missy-Magazine, schreibt dazu:
Das Buch regt dazu an, den Alltag, sei es in einem Projekt, einer Initiative, bei der Arbeit oder in Beziehungen, ernst zu nehmen – was aber nicht bedeutet, dass jeder Kampagnen-Click, jeder WG-Ausflug schon revolutionär ist. Sie entwickelt das Denkwerkzeug, solche Unterscheidungen zu treffen, vor allem aber eine Praxis zu kultivieren, die unsere Welt zum Besseren verändert. Und zwar radikal.