am 11.11.18., 11.00 Uhr, Donnerschweerstr. 50
In dieser Veranstaltung soll die Diskussion über das Buch „Metamorphosen des Kapitals“ von Tino Heim fortgesetzt werden, die am 2.9.2018 auf der Grundlage der Kurzreferate von Birgit Buchrucker, Helge Peters und Ulrich Schachtschneider im „Linken Forum“ stattfand. Die Texte der Kurzreferate und ein kurzer Text zur Einführung in die Thematik finden sich auf der Homepage des „Linken Forums“.
Themen der Diskussion waren u. a.:
- Was besagt der Marxsche Klassenbegriff?
- Kennzeichnet dieser Begriff noch moderne kapitalistische Gesellschaften?
- Was ist eine „kritische Theorie“?
- In welchem Verhältnis steht die Marxsche Kapitalismustheorie zu den Theorien Pierre Bourdieus und Michel Foucaults?
- Lässt sich Heims Annahme halten, nach der Foucault die relative Autonomie und die immanenten Logiken von Machttechnologien und Regierungsformen im Verhältnis zur kapitalistischen Produktionsweise behauptet?
- Ist die historische Entwicklung teleologisch bestimmt oder existieren Möglichkeitsräume durch die jeweiligen Kräfteverhältnisse (Kontingenzprinzip) ?
- Wie kann man Heims analytisches Konzept für gegenwärtige Entwicklungen nutzen?
- Hat die Marxsche Kapitalismustheorie prognostische Qualitäten?
- Welche Rolle spielt der Austausch mit der Natur für das Verstehen von Gesellschaften?