Klimaschutzpolitik angesichts zunehmender Gefährdungen durch Klimawandelereignisse
Einlösung kommunaler Klimaneutralitätsziele als unbekannte Herausforderung der Stadtgesellschaft.
Vortrag und Diskussion am Sonntag, 20. März 2022, ab 11 Uhr (als online-Treffen. Für den link bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. nachfragen.)
Wegen aktueller Erkrankung des Referenten verschoben.
Kommunen sind, wie auch andere Akteure, in ihren unmittelbaren Gestaltungs- und Entscheidungskompetenzen in klima- und ressourcenschonen Perspektive begrenzt. So weit, so klar. Die Stadt Oldenburg hat in 2021 vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Mehrheiten den Grundsatzbeschluss gefasst: Oldenburg 2035 klimaneutral! Und dieses Ziel um ein CO2-Restbudget zur Einhaltung der globalen 1,5° - Zielmarke ergänzt. Eine darauf aufbauende kommunale Maßnahmenkonzeption wurde noch nicht beschlossen. Vorbereitungen dazu sind begonnen.
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Einmarsch in die Ukraine
Online-Diskussion
Diskussion am Sonntag, 27. Februar 2022, ab 11 Uhr als online-Treffen
Aus aktuellem Anlass diskutieren wir über die Geschehnisse in der Ukraine.
Zur Vorbereitung kann dieser (ältere) Beitrag genutzt werden:
Vorschlag für Stellungnahme zur Ukraine-Krise
Außerdem wird es verschiedene Stellungnahmen live geben.
Link für die Teilnahme nach Anmeldung unter info (at) linkes-forum-oldenburg.de
PS: Den Film "Rückkehr nach Reims" werden wir uns zu einem späteren Zeitpunkt anschauen.
Fixpunkte linker Politik: solidarischer Hedonismus versus grüner Sozialismus?
Online-Diskussion
Vortrag und Diskussion am Sonntag, 20. Februar 2022, ab 11 Uhr als online-Treffen
Nach dem Debakel bei der Bundestagswahl muss sich die LINKE neu erfinden, lautet der übereinstimmende Tenor vieler Statements von der Basis und aus der Spitze der Partei. Die Frage ist nur, wie und mit welcher Ausrichtung.
Prominent werden bisher zwei Strategien diskutiert:
1. Volkspartei (Wagenknecht)
2. Grüner Sozialismus.
In einem Gastkommentar in der Frankfurter Rundschau leistet Ulrich einen Beitrag zu dieser Fragestellung, indem er sich von der bisherigen Diskussion absetzt. Es geht ihm um ein aktivierendes und motivierendes Narrativ als Antwort auf die „Kernfrage einer progressiven Linken: Wie kann die Notwendigkeit eines ökologischen Umbaus mit einer individuellen Befreiungsperspektive verbunden werden?"
Ulrich wird seinen Beitrag vorstellen und begründen. Demgegenüber wird Birgit zu zeigen versuchen, dass das Konzept des Grünen Sozialismus sehr wohl eine entsprechende Utopie liefert und konzeptionell tiefer angelegt ist.
Der Beitrag von Ulrich, auf den Birgit reagieren wird, kann hier abgerufen werden.
Birgits Reaktion auf den Beitrag von Ulrich kann hier abgerufen werden.
Ulrichs Nachtrag zur Diskussion kann hier abgerufen werden.
Link für die Teilnahme nach Anmeldung unter info (at) linkes-forum-oldenburg.de
Vorschlag für Stellungnahme zur Ukraine-Krise
Vorschlag des Linken Forums für eine Stellungnahme zur Ukraine-Krise (28.02.2022)
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- Wir verurteilen die russische Invasion in der Ukraine.
- Unsere Solidarität und Liebe gilt denen, die in Russland und an anderen Orten der Welt gegen diesen Krieg auf die Straße gehen.
- Wir wollen den sofortigen Rückzug der russischen Armee aus der Ukraine und deren Grenzregion sowie die Beendigung aller kriegerischen Handlungen.
- Damit es kein weiteres Blutvergießen gibt, bedarf es sofortiger Verhandlungen anstatt Waffenlieferungen.
- Freie Fluchtmöglichkeiten für alle Menschen, unabhängig von Alter, Geschlecht und Hautfarbe aus dem Kriegsgebiet und Aufnahme der Flüchtlinge in allen europäischen Staaten.
- Beendigung der Ausdehnung der NATO statt massiver Aufrüstung als Voraussetzung für Frieden in Europa. Aktuell gibt die NATO ca. 1 Bio. US Dollar für militärische Zwecke aus, Russland 63 Mrd.
- Stärkung des internationalen Gerichtshofs - Ermittlung und Anklage vor diesem gegen alle Regierenden, die einen Angriffskrieg geführt oder Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen haben. [Putin (Ukraine), Bush (Irakkrieg), Erdogan (Afrin), Salman ibn Abd al-Aziz (Jemen) u.a.]
- Aufbau einer nachhaltigen Ökonomie auf dem Gebiet der Ukraine, um allen dort eine menschenwürdige Existenz zu ermöglichen, anstatt zur Auswanderung gezwungen zu sein.1 Dazu gehört die Streichung der massiven Staatsverschuldung und die Entflechtung oligarchischer Strukturen.
- Einführung einer föderalen Struktur der Landesteile, wenn von der ukrainischen Bevölkerung gewünscht. Freie Abstimmung der Bevölkerung über die gewünschte Zugehörigkeit zur Ukraine oder Russland (für die entsprechenden Landesteile).
- Rücknahme aller diskriminierenden Anordnungen gegenüber der jeweils anderssprachigen Bevölkerung in der Ukraine. 2
- Verständigung zwischen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen innerhalb der Staaten und über Staatsgrenzen hinweg.
- Für eine Welt, die nationale Grenzen und Machtblöcke nicht mehr braucht, weil die Menschen auf kooperativen Ausgleich setzen.
1. Siehe zur sozialen Situation der Bevölkerung der Ukraine die folgenden Folien
2. Zu der sogenannten Politik der „totalen Ukrainisierung" gehört die Förderung des Ukrainischen als Staatssprache. Ab 16. Januar, 2022 gilt daher: Die nationalen Printmedien sollen nur noch auf Ukrainisch veröffentlicht werden. Zwar ist Russisch nicht ganz untersagt, die Bedingungen für seine Nutzung sind jedoch schwer umsetzbar. Betroffen sind vor allem Zeitungen, Zeitschriften und Kreuzworträtsel.
Solidarische Care-Ökonomie
Gabriele Winker (per online Zuschaltung): Solidarische Care-Ökonomie (2021). Buchvorstellung und Diskussion
Vortrag und Diskussion am Sonntag, 06. Februar 2022, ab 11 Uhr als online-Treffen
Gabriele Winker stellt online in einem einführenden Input die aus ihrer Sicht wichtigsten Erkenntnisse ihres Buchs „Solidarische Care-Ökonomie. Revolutionäre Realpolitik für Care und Klima“ dar. Für sie ist Sorgearbeit ein lebensnotwendiges Fundament der Gesellschaft.
Ohne die vielen Menschen, die sich tagtäglich um Kinder kümmern, unterstützungsbedürftige Angehörige pflegen oder Menschen in Not helfen, würde diese sofort zusammenbrechen. Gleichzeitig, so ihre Analyse, werden diejenigen, die diese Arbeit übernehmen, ebenso überbeansprucht wie die Ökosysteme und ihre Stoffkreisläufe, auf denen alles Leben beruht.
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