Warum ist der Ausstieg aus der Tierindustrie für die sozialökologische Transformation erforderlich?
Informations-Input durch Hannes - und dann Diskussion
am 23.04.2023, 11 Uhr, in der Donnerschweerstraße 55
Die Ausbeutung von Tieren durch den Menschen ist ein grundsätzlich kritisch zu hinterfragendes Problem. Im Thesenpapier des Bündnisses Marxismus und Tierbefreiung heißt es z. B., dass „jede marxistische Gesellschaftskritik unvollständig (ist, J.P.), die nicht zur Kenntnis nimmt, dass in der Geschichte der Klassenkämpfe die herrschenden Klassen nicht nur die ausgebeuteten Klassen, sondern stets auch die Tiere (und die Natur) zu ihrem Vorteil exploitiert und unterdrückt haben.“ Und Friederike Schmitz schreibt in ihrer Einleitung zu ihrem Buch „Anders satt – Wie der Ausstieg aus der Tierindustrie gelingt“: „Die Liste der Probleme, die mit der aktuellen Tierhaltung und dem Konsum von Tierprodukten verbunden sind, ist lang: Tierleid, Gesundheitsgefahren, Klimaemissionen, Ressourcenverschwendung, um nur einige zu benennen.“ (Seite 11)
Vortragstext siehe hier
Zur Erläuterung Grafiken aus dem "Fleischatlas" und das "Selbstverständnis des Netzwerkes 'Gemeinsam gegen die Tierindustrie'" siehe hier
(Urhebernachweis: Bartz/Stockmar CC BY 4.0)
Eine sozialökologische Agrarwende ist ohne den Ausstieg aus der Tierindustrie nach Auffassung der meisten Expert_innen undenkbar.
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Buchvorstellung Ulrike Herrmann: Das Ende des Kapitalismus
Birgit stellt das Buch vor
Ulrike Herrmann: Das Ende des Kapitalismus. Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind – und wie wir in Zukunft leben werden
am 02.04.2023, 11.00 Uhr, in der Donnerschweerstraße 55
Herrmann stellt die Frage: Warum gelingt Klimaschutz nicht? Die nötigen Konzepte und Techniken sind doch bereits vorhanden.
“In ihrem Buch will sie erklären, warum es leider nicht so einfach ist: Wir müssen den Kapitalismus abschaffen und eine Kreislaufwirtschaft anstreben. Viele glauben an die Möglichkeit eines `Grünen Wachstums´. Das kann aber nicht klappen! Sie macht einen Vorschlag, wie der Kapitalismus schrumpfen kann, ohne dass alles im Chaos versinkt."
Buchvorstellung: Wright "Reale Utopien - Wege aus dem Kapitalismus"
Bei unserem nächsten Treffen wird das Buch
Erik Olin Wright: Reale Utopien - Wege aus dem Kapitalismus
am Sonntag, 05.03.23, 11.00 Uhr, in der Donnerschweerstraße 55
Aus dem Klappentext:
"Wie weiter mit dem Kapitalismus, jener Gesellschaftsordnung, von der viele meinen, sie sei zerstörerisch für Mensch und Umwelt? Gibt es vielleicht einen Ausweg aus der, zumal nach dem Scheitern der sozialistischen Gegenentwürfe, vielfach als »alternativlos« apostrophierten Situation?
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Diskussion: Ein Jahr Krieg in der Ukraine
Bei unserem nächsten Treffen wollen wir erneut über den Ukrainekrieg diskutieren.
Diskussion: Ein Jahr Krieg in der Ukraine
am Sonntag, 26.02.23, 11.00 Uhr, in der Donnerschweerstraße 55
Jede/r kann zum Thema mit eigenen Beiträgen Stellung beziehen, zur Vorbereitung aber der Hinweis auf folgende Aufrufe, die gegensätzliche Positionen beinhalten:
Ukraine_Vorhersagen_4 herunterladen
https://libmod.de/demonstrationsaufruf_24-feb/
https://www.change.org/p/manifest-f%C3%BCr-frieden
Zur Einführung wird am Anfang kurz ein kommentierter LeserInnenbrief vorgestellt werden:
Sehr geehrter Herr Benninghoff,
wie lange müssen wir uns solche Titel „Scholz zurück im Abblock Modus“ noch gefallen lassen? Wahrscheinlich muss ich wie viele andere die Konsequenz ziehen und mein Abo, das fast schon zu meiner Identität gehört, kündigen. Als treue Leserin frage ich Sie aber erstmal, warum wir bezüglich des Krieges in der Ukraine viel Empathie, aber keine politische Analyse in der FR finden und warum sich alle Redakteure so einig sind. Das will ich erläutern.
Vortrag zu "Radical interventions for climate-impacted systems"
Prof. em. Helge Peters referiert den Artikel
Morrison et al. (2022): "Radical interventions for climate-impacted systems"
am Sonntag, 12.02.23, 11.00 Uhr, in der Donnerschweerstraße 55
Der Artikel kann hier runtergeladen werden:
https://www.nature.com/articles/
Danach wollen wir darüber reden, wie imaginäre Flugblätter geschrieben werden müssten, die die Themen Erderwärmung und Inflation aus linker Perspektive behandeln.
Dazu gibt es drei Vorschläge auf unserer Webseite, die aber eben nur Vorschläge, Ausgangspunkte und sicherlich nicht Konsens sind,
siehe https://www.linkes-forum-oldenburg.de/article
Ziel ist es, aus unserer bisherigen Debatte um dieses Thema einmal den Versuch einer praktischen Umsetzung werden zu lassen.
- Diskussion des Textes von Nancy Fraser „Was heißt Sozialismus im 21. Jahrhundert?“, Weiterbesprechung der Eversberg-Studie
- Dennis Eversberg: Bioökonomie als Einsatz polarisierter sozialer Konflikte? (2020)
- Gegen Inflation und Erderwärmung - 4 Flyer
- Nancy Fraser / Rahel Jaeggi: Kapitalismus – Ein Gespräch über kritische Theorie - Teil 3: Anwendung auf die aktuelle Situation
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